Die Parodontitisbehandlung ist ein sehr wichtiges Baustein zur Zahnerhaltung. Zahverlust wird öfter durch Parodontitis verursacht als durch Karies.

Praxis Ashraf Türky

Parodontitis

Die Parodontitis beschreibt die Erkrankung des Zahnhalteapparates, dem sogenannten Parodontium. Durch eine chronische Erkrankung wird der Knochen zerstört, in dem die Zähne verankert liegen, sodass hierdurch auf Dauer ein Zahnverlust folgen kann.


In den meisten Fällen beginnt die Parodontitis mit einer Zahnfleischentzündung, deren häufigste Symptome Zahnfleischbluten und/oder Mundgeruch sind. Wenn man diese Entzündung nicht behandelt und sie sich weiter ausbreiten kann, kann sie auf den Kieferknochen übergehen und so schubweise zu dessen Abbau führen. Letztendlich führt dies dann zum Zahnverlust. Zudem können sich durch die Entzündung ausgelöst Komplikationen während einer Schwangerschaft sowie ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen entwickeln.


Je nach Schweregrad der Entzündung sollten als Behandlung ein oder zwei professionelle Zahnreinigungen sowie eine ausführliche Schulung zur Mundhygiene erfolgen. Außerdem wird, um die Bildung eines neuen Bakterienherdes zu erschweren, mit Spezial-Instrumenten eine glatte Zahnoberfläche geschaffen. Unterstützend hierzu wird häufig eine Lasertherapie eingesetzt.


Leider weisen Patienten, die an einer Parodontitis erkrankt sind, lebenslang ein höheres Risiko für bakterielle Erkrankungen auf. Daher sollte sich an die vorgenommene Therapie unbedingt eine dauerhafte und regelmäßige Nachsorge anschließen, um das Risiko für Neuerkrankungen so klein wie möglich zu halten.

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